An den EU-Kommissar für Umwelt und an die EU-Kommission
An den italienischen Umweltminister 
An die italienische Regierung

Regulierung der Wolfspopulation in Südtirol gefordert

Die Bewirtschaftung der Berghöfe und der Almen ist für Südtirol von besonderer Wichtigkeit: für die Landwirtschaft, die Landschaft, die Biodiversität, den Klimaschutz und vor allem auch für das Tourismusland Südtirol.

Die rasche Entwicklung der Wolfspopulation in Italien und der benachbarten Schweiz führt zu immer größeren Konflikten zwischen Wolf und Nutztieren, aber auch zwischen Wolf und Mensch.

Almflächen lassen sich über Herdeschutzmaßnahmen aufgrund der Beschaffenheit und Weitläufigkeit des Geländes kaum schützen. Die Folge ist, dass die Bewirtschaftung von Almflächen aufgelassen wird.

Zudem verlieren Wölfe ihre Scheu und kommen den Menschen und deren Wohnsiedlungen immer öfter bedrohlich nahe. Zum Schutz der Berglandwirtschaft und für den Erhalt eines lebendigen ländlichen Raums, aber auch zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, ist es unerlässlich, die Regulierung der Wolfspopulationen vorzunehmen.

Des Weiteren ist der hohe Schutzstatus dieses Tieres aufgrund der stark gestiegenen Zahl in ganz Europa in Frage zu stellen. Der ständig steigende Hybridisierungsgrad und das hohe Maß an illegalen Entnahmen widersprechen dem Artenschutz. Eine regulierte Entnahme reduziert sowohl den Hybridisierungsgrad also auch die illegalen Entnahmen.

Wir fordern deshalb,

  • auf EU-Ebene, dass unverzüglich Maßnahmen getroffen werden, um den Schutzstatus des Wolfes zu senken;
  • auf nationaler Ebene, dass unverzüglich Maßnahmen getroffen werden, im Rahmen der EU-Richtlinien die geregelte Entnahme von Wölfen in Südtirol zu ermöglichen.

Lade hier die Formulare unter, drucke sie aus und lasse sie von möglichst viele Leute unterschreiben

Sende die Formulare an:

Landesrat
Arnold Schuler
Brennerstrasse 6
39100 Bozen - Italien

Wir fordern:

  • auf EU-Ebene, dass unverzüglich Maßnahmen getroffen werden, um den Schutzstatus des Wolfes zu senken;
  • auf nationaler Ebene, dass unverzüglich Maßnahmen getroffen werden, im Rahmen der EU-Richtlinien die geregelte Entnahme von Wölfen in Südtirol zu ermöglichen.

Gründe

Die Bewirtschaftung der Berghöfe und der Almen ist für Südtirol von besonderer Wichtigkeit: für die Landwirtschaft, die Landschaft, für die Biodiversität, für den Klimaschutz und vor allem auch für das Tourismusland Südtirol. Die rasche Entwicklung der Wolfspopulation in Italien und der benachbarten Schweiz führt zu immer größeren Konflikten zwischen Wolf und Nutztieren, aber auch zwischen Wolf und Mensch. Almflächen lassen sich über Herdeschutzmaßnahmen aufgrund der Beschaffenheit und Weitläufigkeit des Geländes kaum schützen. Die Folge ist, dass die Bewirtschaftung von Almflächen aufgelassen wird. Zudem verlieren Wölfe ihre Scheu und kommen den Menschen und deren Wohnsiedlungen immer öfter bedrohlich nahe.

Zum Schutz der Berglandwirtschaft und für den Erhalt eines lebendigen ländlichen Raums, aber auch zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, ist es unerlässlich, die Regulierung der Wolfspopulationen vorzunehmen.

Des Weiteren ist der hohe Schutzstatus dieses Tieres aufgrund der stark gestiegenen Zahl in ganz Europa in Frage zu stellen. Der ständig steigende Hybridisierungsgrad und das hohe Maß an illegalen Entnahmen widersprechen dem Artenschutz. Eine regulierte Entnahme reduziert sowohl den Hybridisierungsgrad also auch die illegalen Entnahmen.

Hier klicken zum Unterschreiben

A nome di tutti i firmatari

BOZEN, 09/03/2018 (aktiv bis 19/04/2018)

23. März 2018, 19.30 Uhr,

Hotel Zarera, Sfazù/Poschiavo

Traktandenliste:

  • 1. Begrüssung
  • 2. Wahl der Stimmenzähler
  • 3. Bestätigung der Traktandenliste
  • 4. Protokoll der 4. ordentlichen Generalversammlung vom 31.3.2017
  • 5. Bericht des Präsidenten
  • 6. Bericht des Kassiers
  • 7. Bericht der Revisoren
  • 8. Rücktritte/Wahlen
  • 9. Budget 2018
  • 10. Jahresbeiträge 2019
  • 11. Vorgesehene Aktivitäten 2018/2019
  • 12. Diverses
  • 13. Vorträge von Germano Mattei, Kopräsident Vereinigung Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere über die Gesetzesveränderungen in der Schweiz, mit Exkurs in die naheliegenden Ländern und von Ester Monaco, Züchterin aus dem Tessin, Zeugin von Wolfsangriffe im eigenen Betrieb und von negativen Erfahrungen mit Schutzhunde.

 

Der Vorstand schlägt vor, die Jahresbeiträge unverändert zu belassen: Für Einzelmitglieder 30.- und für Kollektivmitglieder 100.- Fr.

Wir bitten alle Mitglieder, den Jahresbeitrag und allfällige Spenden auf unser Postkonto einzubezahlen. Auch versäumte Beiträge aus dem Jahr 2017 sind willkommen.

Wir bitten im weiteren die Mitglieder, die inzwischen eine E-Mail Adresse haben, uns diese mitzuteilen, wir sparen dabei Portospesen und können kurzfristig wichtige Meldungen weiterleiten.

Mit freundlichen Grüssen

Für den Vorstand:

Rico Calcagnini, Präsident

Mario Costa, Aktuar

Die Wölfe breiten sich in Deutschland weiter aus. Und mancherorts scheinen die Tiere ihre natürliche Scheu vor dem Menschen zu verlieren. Mehrfach hat sich ein Wolf in Städte und auf Grundstücke verirrt. Werden sie für Kinder und Nutztiere zur Gefahr?

Quelle: https://www.stern.de

Schwyz, 13.12.2017 - Das Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) zieht nach der Alp- und Weidesaison 2017 eine Zwischenbilanz über die Präsenz von Grossraubwildtieren im Kanton. Mehrere Hinweise und Vorfälle belegen die dauernde Präsenz des Wolfs. In einem Fall konnten die Nutztier-Risse direkt mit einem Wolf in Verbindung gebracht werden.

Schäden an Nutztieren

Abgänge, die den Verdacht auf die Präsenz von Grossraubwild weckten, wurden durch die Wildhut abgeklärt. Dies erfolgte jeweils in intensiver Zusammenarbeit mit den Tierbesitzern sowie weiteren betroffenen Personen. In einem Fall konnte der Riss eindeutig mit einem Wolf in Zusammenhang gebracht werden. Der Schaden wurde entschädigt.

DNA-Analysen

Um mit genügender Sicherheit zu belegen, um welche Tierart es sich bei einem Riss handelt, wird jeweils eine DNA-Analyse in einem anerkannten Labor in Auftrag gegeben. Insgesamt wurden in diesem Jahr sieben Proben untersucht. Bei zwei Proben von einem toten Schaf konnte ein Fuchs nachgewiesen werden. Bei zwei Proben handelte es sich jeweils um einen Wolf. An einer Probe eines toten Damhirschs, welcher aus einem Gehege stammte, konnte kein Raubtier nachgewiesen werden. Zwei Kotproben, ohne Zusammenhang mit einem Riss, stammten vom Wolf M52. Dieses Individuum wurde schon mehrmals im Kanton Schwyz nachgewiesen.

Monitoring intensiviert

In Gebieten mit möglicher Wolfspräsenz wird das Fotofallenmonitoring intensiviert. Ziel dieses Monitorings ist es, mehr über das Verhalten und die Präsenz von Grossraubwild zu erfahren. Zudem erlaubt diese Methode, viele Informationen mit relativ wenig Aufwand zu bekommen. Das ANJF besitzt ein Fotofallen- und ein DNA-Probeerhebungs-Set, um im Bedarfsfall noch schneller reagieren zu können. Zusätzlich können von der Herdenschutzstelle des Amts für Landwirtschaft (AfL) Zaun-Sets für die Weideeinzäunung bezogen werden. Das AfL hat im Frühjahr 2017 eine Informationsveranstaltung über die neueste Entwicklung zum Herdenschutz veranstaltet.

Prävention

Um präventiv für die Tierhalter aktiv bleiben und handeln zu können, ist das ANJF darauf angewiesen, Meldungen über die Präsenz von Grossraubwild rasch, möglichst genau lokalisiert (Koordinaten/Ortsbe­zeichnung) und gut dokumentiert (Foto-Schnappschuss) zu erhalten. Das ANJF stellt sicher, dass bei "Gefahr in Verzug" verlässliche Informationen schnell und zielgerichtet für die Nutztierhalter per SMS-Service zur Verfügung gestellt werden. Nur mit einer rechtzeitigen Warnung lassen sich letztlich Schäden an Nutztieren vermeiden oder bestmöglich vorbeugen.

Wolf im Raum Einsiedeln nachgewiesen

Am 8. Oktober 2017 wurden im Gebiet Bolzberg, Einsiedeln, Schafe gerissen. Die Auswertung der DNA-Proben hat ergeben, dass es sich dabei um den Wolf M79 gehandelt hat. Der Wolf ist bereits in Seftigen (Kanton Bern) nachgewiesen worden. Aufgrund der grossen Distanz zwischen den beiden Nachweisen kann daraus geschlossen werden, dass er sich auf der Wanderung befindet. Wo sich der Wolf mit italienischer Abstammung im Moment befindet, ist nicht bekannt.

Medienmitteilung, Umweltdepartement Kanton Schwyz, 13.12.2017

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