- Details
- Zugriffe: 1260
23. März 2018, 19.30 Uhr,
Hotel Zarera, Sfazù/Poschiavo
Traktandenliste:
- 1. Begrüssung
- 2. Wahl der Stimmenzähler
- 3. Bestätigung der Traktandenliste
- 4. Protokoll der 4. ordentlichen Generalversammlung vom 31.3.2017
- 5. Bericht des Präsidenten
- 6. Bericht des Kassiers
- 7. Bericht der Revisoren
- 8. Rücktritte/Wahlen
- 9. Budget 2018
- 10. Jahresbeiträge 2019
- 11. Vorgesehene Aktivitäten 2018/2019
- 12. Diverses
- 13. Vorträge von Germano Mattei, Kopräsident Vereinigung Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere über die Gesetzesveränderungen in der Schweiz, mit Exkurs in die naheliegenden Ländern und von Ester Monaco, Züchterin aus dem Tessin, Zeugin von Wolfsangriffe im eigenen Betrieb und von negativen Erfahrungen mit Schutzhunde.
Der Vorstand schlägt vor, die Jahresbeiträge unverändert zu belassen: Für Einzelmitglieder 30.- und für Kollektivmitglieder 100.- Fr.
Wir bitten alle Mitglieder, den Jahresbeitrag und allfällige Spenden auf unser Postkonto einzubezahlen. Auch versäumte Beiträge aus dem Jahr 2017 sind willkommen.
Wir bitten im weiteren die Mitglieder, die inzwischen eine E-Mail Adresse haben, uns diese mitzuteilen, wir sparen dabei Portospesen und können kurzfristig wichtige Meldungen weiterleiten.
Mit freundlichen Grüssen
Für den Vorstand:
Rico Calcagnini, Präsident
Mario Costa, Aktuar
- Details
- Zugriffe: 1872
Die Wölfe breiten sich in Deutschland weiter aus. Und mancherorts scheinen die Tiere ihre natürliche Scheu vor dem Menschen zu verlieren. Mehrfach hat sich ein Wolf in Städte und auf Grundstücke verirrt. Werden sie für Kinder und Nutztiere zur Gefahr?
Quelle: https://www.stern.de
- Details
- Zugriffe: 1424
Schwyz, 13.12.2017 - Das Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) zieht nach der Alp- und Weidesaison 2017 eine Zwischenbilanz über die Präsenz von Grossraubwildtieren im Kanton. Mehrere Hinweise und Vorfälle belegen die dauernde Präsenz des Wolfs. In einem Fall konnten die Nutztier-Risse direkt mit einem Wolf in Verbindung gebracht werden.
Schäden an Nutztieren
Abgänge, die den Verdacht auf die Präsenz von Grossraubwild weckten, wurden durch die Wildhut abgeklärt. Dies erfolgte jeweils in intensiver Zusammenarbeit mit den Tierbesitzern sowie weiteren betroffenen Personen. In einem Fall konnte der Riss eindeutig mit einem Wolf in Zusammenhang gebracht werden. Der Schaden wurde entschädigt.
DNA-Analysen
Um mit genügender Sicherheit zu belegen, um welche Tierart es sich bei einem Riss handelt, wird jeweils eine DNA-Analyse in einem anerkannten Labor in Auftrag gegeben. Insgesamt wurden in diesem Jahr sieben Proben untersucht. Bei zwei Proben von einem toten Schaf konnte ein Fuchs nachgewiesen werden. Bei zwei Proben handelte es sich jeweils um einen Wolf. An einer Probe eines toten Damhirschs, welcher aus einem Gehege stammte, konnte kein Raubtier nachgewiesen werden. Zwei Kotproben, ohne Zusammenhang mit einem Riss, stammten vom Wolf M52. Dieses Individuum wurde schon mehrmals im Kanton Schwyz nachgewiesen.
Monitoring intensiviert
In Gebieten mit möglicher Wolfspräsenz wird das Fotofallenmonitoring intensiviert. Ziel dieses Monitorings ist es, mehr über das Verhalten und die Präsenz von Grossraubwild zu erfahren. Zudem erlaubt diese Methode, viele Informationen mit relativ wenig Aufwand zu bekommen. Das ANJF besitzt ein Fotofallen- und ein DNA-Probeerhebungs-Set, um im Bedarfsfall noch schneller reagieren zu können. Zusätzlich können von der Herdenschutzstelle des Amts für Landwirtschaft (AfL) Zaun-Sets für die Weideeinzäunung bezogen werden. Das AfL hat im Frühjahr 2017 eine Informationsveranstaltung über die neueste Entwicklung zum Herdenschutz veranstaltet.
Prävention
Um präventiv für die Tierhalter aktiv bleiben und handeln zu können, ist das ANJF darauf angewiesen, Meldungen über die Präsenz von Grossraubwild rasch, möglichst genau lokalisiert (Koordinaten/Ortsbezeichnung) und gut dokumentiert (Foto-Schnappschuss) zu erhalten. Das ANJF stellt sicher, dass bei "Gefahr in Verzug" verlässliche Informationen schnell und zielgerichtet für die Nutztierhalter per SMS-Service zur Verfügung gestellt werden. Nur mit einer rechtzeitigen Warnung lassen sich letztlich Schäden an Nutztieren vermeiden oder bestmöglich vorbeugen.
Wolf im Raum Einsiedeln nachgewiesen
Am 8. Oktober 2017 wurden im Gebiet Bolzberg, Einsiedeln, Schafe gerissen. Die Auswertung der DNA-Proben hat ergeben, dass es sich dabei um den Wolf M79 gehandelt hat. Der Wolf ist bereits in Seftigen (Kanton Bern) nachgewiesen worden. Aufgrund der grossen Distanz zwischen den beiden Nachweisen kann daraus geschlossen werden, dass er sich auf der Wanderung befindet. Wo sich der Wolf mit italienischer Abstammung im Moment befindet, ist nicht bekannt.
Medienmitteilung, Umweltdepartement Kanton Schwyz, 13.12.2017
- Details
- Zugriffe: 1546
Bern, 30.11.2017 - Wolf-Hunde-Mischlinge sind in der Schweiz bisher kein Problem. Das sagt der oberste Schweizer Wildhüter Reinhard Schnidrig zur neuen Wolfsdiskussion, die im Kanton Wallis um sich greift.
Die Diskussion gebe es seit ein paar Jahren, sagte Reinhard Schnidrig, Sektionschef Wildtiere und Waldbiodiversität beim Bundesamt für Umwelt (Bafu), am Mittwoch auf Anfrage zu einem Bericht in der Tageszeitung «Walliser Bote».
Die Zeitung schrieb, in der Schweiz lebten wie in Frankreich und Deutschland Wölfe, die sich mit Hunden gekreuzt hätten und somit keine richtigen Wölfe mehr seien. Bei Schafrissen in den Kantonen St. Gallen und Graubünden seien in einer Analyse eines privaten Labors ebenfalls Wolfshybriden als Täter identifiziert worden, hiess es weiter.
Doch das stimmt gemäss Schnidrig so nicht. Es sei nicht klar, woher die Proben stammten. Die Jagdbehörden der beiden Kantone hätten jedenfalls keine Kenntnisse von Rissen, von denen Proben nach Deutschland zur Analyse gesandt worden seien, betonte der oberste Schweizer Jagdaufseher. Wolfshybriden stellten in der Schweiz zurzeit kein Problem dar, unterstrich Schnidrig.
Keine Anzeichen einer Durchmischung
Bisher seien in der Schweiz Hunderte von Speichelproben von Wolfsrissen und ein Dutzend Wolfskadaver untersucht worden. Dabei seien keine Anzeichen von Mischwesen aus Wolf und Hund festgestellt worden, sagte Schnidrig. Falls solche Tiere von der Wildhut gesichtet würden, müssten sie geschossen werden.
Seit dem ersten Auftreten von Wölfen in der Schweiz im Jahre 1995 hat laut Bafu bislang keine Analyse oder Fachexpertise einen Hinweis auf Wolf-Hunde-Mischlinge ergeben. Der Bund sieht darum aktuell in dieser Diskussion keinen Handlungsbedarf.
Wobei Mischlinge auch beim Bafu immer wieder ein Thema sind, und zwar weniger bei Wölfen als bei Steinböcken und Gämsen. Diese Wildtiere kreuzen sich hin und wieder mit den Haustieren. Gemäss eidgenössischer Jagdverordnung müssen die Nachkommen aus der Natur entfernt werden. Bei Wolfsmischlingen, die aus einer Paarung mit einem Hund stammen, verhält es sich genau gleich.
Quelle: Agentur sda
- Details
- Zugriffe: 1709
Am Freitag 15. September 2017 ab 18.30 werden europaweit Mahnfeuer/Solidaritätsfeuer entzündet, um auf die Problematik der ungebremsten Verbreitung der Wölfe und anderer Grossraubtiere und auf die Gefährdung der hunderte von Jahre alten Traditionen der Weidetierhaltung und der Alpwirtschaft aufmerksam zu machen. Verschiedene europäische Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich haben sich dieser breit abgestützten Solidaritätskundgebung angeschlossen.
Auch in der Schweiz werden in verschiedenen Kantonen über 15 Mahnfeuer organisiert und im Kanton Graubünden hat sich die «Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere/GR» dafür eingesetzt, dass vorläufig an 3 Standorten ein Feuer entzündet wird:
Kanton |
Ort |
Zeit |
Organisation |
Kontakt |
GR |
Alpe Sassiglion Poschiavo |
19.30 |
Ass. per un Territorio senza Grandi Predatori, Sez. Grigioni |
Hans Russi 081 844 01 41 |
GR |
Pany* im Prättigau |
19.30 |
Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere Graubünden |
Rico Calcagnini 081 328 24 78 |
GR
|
Zafrauser Fluh, Maladers |
19.30 |
Fam. Roman Nicolay, Maladers |
081 253 32 05 |
Wir laden alle Mitglieder, Sympathisanten und Interessierten dazu ein, an diesem Anlass teilzunehmen und so ihre Solidarität zu den von dieser Problematik Betroffenen in unserem Land zu bekunden.
(siehe auch Pressemitteilung unseres Dachvereins «Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere»)
*In Pany findet das Mahnfeuer beim Güggelstein, in der Nähe des Skilift-Restaurants statt (Talstation des Skilifts).
Seite 8 von 30
- Beitragsaufrufe
- 1661448
Aktuell sind 58 Gäste und keine Mitglieder online